Kooperationsvereinbarung
Zwischen der
Kölner Verkehrs-Betriebe AG
(nachstehend mit „Unternehmen“ bezeichnet)
und der
LVR Anna-Freud-Schule
(nachstehend mit „Schule“ bezeichnet)
A. Vereinbarungsrahmen
1.1 Grundlagen der gemeinsamen Aktivitäten
sind die Bestimmungen und Richtlinien für die Schulen des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die Beförderungsbedingungen, Bestimmungen und Richtlinien des Unternehmens.
1.2 Die nachstehenden festgehaltenen Kooperationsaktivitäten
haben den Stellenwert von Absichtserklärungen. Die genannten Ansprechpartner werden versuchen, die im Anhang festgehaltenen Ideen zu realisieren. Ein Rechtsanspruch auf Erfüllung besteht für keine der beiden Seiten.
1.3 Die Laufzeit für diese Vereinbarung
Nach jeweils einem Kooperationsabschnitt (in der Regel ein Jahr) werden die Partner ihre Erfahrungen evaluieren und die Vereinbarung ggf. modifizieren und optimieren. Die Vereinbarung verlängert sich jeweils um ein Jahr, sofern sie nicht durch einen Kooperationspartner bis zum 31. Dezember des laufenden Jahres gekündigt wird.
1.4 Zwischen den Vereinbarungspartnern
besteht Einigkeit, dass diese und die nachfolgenden Vereinbarungen auf eine Kooperationsentwicklung ausgerichtet sind. Die Partner definieren im Rahmen dieses Prozesses Qualitätsanforderungen, die als Grundlage dieser Vereinbarung anerkannt werden.
B. Kooperationskonzeption
2.1 Didaktische Konzeption
Das Unternehmen soll den Schülerinnen und Schüler der Partnerschule im Verlauf ihrer Schullaufbahn (vor allem in der Jahrgangsstufe 5) im Rahmen des „Lebenspraktischen Unterrichts“ (LPU) der Schule Formen einer sicheren Mobilität im Öffentlichen Personennahverkehr vorstellen und sie darin in entsprechend gestalteten Trainingstagen einüben.
Mit dieser didaktischen Grundkonzeption ermöglicht das Unternehmen allen beteiligten Schülerinnen und Schüler der Schule eine erweiterte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und dient so den Bemühungen um INKLUSION von Menschen mit einem Handicap.
2.2 Die Aktivitäten
sollen Bestandteil der schulinternen Lehrpläne im Bereich von LPU beziehungsweise sonstiger zum Schulprogramm gehörender Aktivitäten der Schule sein. Die Schule steht im Rahmen der Möglichkeiten mit ihrer Expertise dem Unternehmen für Beratung und Schulung zur Verfügung.
Angestrebt wird eine Kooperation, die sich in einer jährlichen Routine wiederholt.
C. Geplante Aktivitäten und Kooperationsformen
In Planungsgesprächen verständigten sich die Gesprächspartner auf ein langfristiges Kooperationskonzept und legten Inhalte der Zusammenarbeit für das erste Jahr (Schuljahr 2012/2013) fest. Die so geplanten Kooperationsmaßnahmen sind im Folgenden näher beschrieben. In diesem Zeitraum werden die Partner sich darüber verständigen, wie sich die Vereinbarungen in der Praxis umsetzen und die jeweiligen Details absprechen.
3.1 Kooperationsformen
Die Vereinbarung sieht die nachstehenden Aktivitäten mit Beteiligung der Schüler vor:
3.1.1 Theoretische Vorbereitung folgender Themen durch die Schule
- Umgang mit Liniennetzplan, Aushangfahrplan, Minifahrpläne, Fahrplanauskunft
- Tickets, Tarifsystem, Bedienung Ticketautomat
- Verhalten in schwierigen Situationen (z.B. Notfall/bedroht werden in der Bahn)
- KVB Sicherheitstraining (Begleitung durch Lehrkräfte)
3.1.2 Praktische Durchführung durch das Unternehmen
- Übersenden von aktuellen Unterlagen für den vorbereitenden Unterricht (großer Liniennetzplan, Aushangfahrplan, Minifahrplan, Tarifinformationen)
- Sicherheitstraining in einer Straßenbahn: Abholen an der Haltestelle „Alter Militärring“. Das Sicherheitstraining wird von Mitarbeitern der KVB geleitet und findet in der Bahn bzw. an einer geeigneten Stelle zum Üben eines barrierefreien Ein- und Ausstiegs statt. Der Zeitpunkt des Sicherheitstrainings liegt vorzugsweise in den jeweils letzten Unterrichtswochen eines Schuljahres.
3.2 Weitere Kooperationsformen
Die Schule bietet dem Unternehmen Schulungen für Mitarbeiter im Umgang mit Rollstühlen, Hebetechniken und Informationen über verschiedene Behinderungsbilder. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens können an „Erfahrungstagen“ in der Schule Kinder und Jugendlichen mit Behinderungen kennen lernen und Gespräche z.B. zum Thema „Mobilität“ führen. Außerdem steht die Schule dem Unternehmen als ‚Kompetenzzentrum’ zur Beratung zur Verfügung.
D. Organisatorisches, Adressen und Telefonlisten
Zentrale Kooperationsmanager in der Schule sind
Herr Gehlen, Frau Mex,
Zentrale Ansprechpartner im Unternehmen sind: Herr Frank Gassen-Wendler, Frau Sabine Käbbe
Kontakte Schule:
LVR-Anna-Freud-Schule, Alter Militärring 96, 50933 Köln
Telefon: 0221/5540460 Fax: 0221/554046199
Homepage: www.anna-freud-schule.de e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Ansprechpartner/in
Herr Gehlen, OStD, Schulleiter Telefon: 0221/5540460 e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Frau Mex, Fachlehrerin an Sonderschulen Telefon: 0221/5540460 e-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Kontakte Unternehmen:
Kölner Verkehrs-Betriebe AG, Scheidtweilerstr. 38, 50927 Köln
Homepage: www.kvb-koeln.de
Ansprechpartner/in
Frank Gassen-Wendler, (Kooperation) Leiter Mobilitätsmanagement
Telefon: 0221-547 3862 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Sabine Käbbe, (Sicherheitstraining) Referentin Schulprojekte
Telefon: 0221-547 3585 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Köln, den, 20. Juni 2012
ppa. Peter Burggraf i.A. Frank Gassen-Wendler
Leiter Mobilitätsmanagement Bereichsleiter Absatz
Ludwig Gehlen, OStD
(Schulleiter)